Viele Hobbyzüchter kommen irgendwann an den Punkt, an dem einfach ein größeres Aquarium benötigt wird. Vielleicht hast du eine sehr erfolgreiche Zucht und deine Tiere werden einfach zu groß für dein jetziges Becken? Dann ist Eile geboten. Ich erkläre dir in diesem Beitrag auf, was du bei der Beckenwahl für deine Triops achten solltest.

Beckengröße

In der Triopszucht sind Becken mit einem Fassungsvermögen von 12 bis 30 Litern sehr verbreitet. Diese Größe passt mit einer ungefähren Breite von 20 bis 40 Zentimetern meistens sehr gut ins Wohnzimmer oder das Kinderzimmer. Bei mehr Platz kannst du auch gerne ein 54 oder 128 Liter Becken verwenden.

Beckengröße

Oft wird der Irrtum verbreitet, kleine Becken wären leichter zu pflegen und würden weniger Zeitaufwand beanspruchen als größere. Dies entspricht jedoch leider nicht der Realität. Die biologische Stabilität eines Aquariums ist in größeren Becken einfacher zu halten als in kleinen. Das Risiko für schlechte oder schädliche Wasserwerte ist bei einem kleineren Volumen höher. Der Grund hierfür kann zu viel Futter aber auch ein seltener Wasser- oder Filterwechsel sein.  Wenn du allgemein etwas zur Wasserchemie in deinem Triopsaquarium wissen möchtest, kannst du dazu gerne meinen Beitrag durchlesen. Anfängerfehler verkraftet ein größeres Becken leichter. Wenn du also eher unbegabt in der Pflege bist, ist ein größeres Becken für dich besser. Was du auch beachten solltest, kleine Becken sind anfälliger für Temperaturschwankungen. Aber auch kleinere Becken sind, so lange nicht viele Triops im Becken sind gut handelbar. Mein erstes Aquarium war auch ein 12l Becken.

Anzahl der Triops

Bei der Wahl des Aquariums solltest du auch die Anzahl der Triops beachten, welche in deinem Aquarium leben. Im Internet ist oft die Angabe „2 Liter pro Tier“ zu finden. Diese Aussage kann ich unterstützen. Besonders Triops longicaudatus schafft sich bei zu wenig Platz einfach durch Kannibalismus mehr Lebensraum.

Plastik oder Glas?

Bei der Entscheidung zwischen einem Glas oder Plastikbecken gibt es einige nennenswerte Vor-aber auch Nachteile. Die bekanntesten Plastikbecken sind in der Regel Faunaboxen. Diese vorrangig in der Terraristik verwendeten Behältnisse sind sehr beliebt in der Triopszucht. Aber auch Schildkrötenbecken werden gerne verwendet. Ich habe dir hier unter einige sehr interessante Becken verlinkt. Der Preis ist für Plastikbecken natürlich geringer als für hochwertige Glasaquarien. Allerdings sind meistens schon nach der ersten Zucht Kratzspuren an den Scheiben und am Boden zu erkennen. Wenn es dich aber nicht stört, das Plastik sehr Kratzeranfällig ist, dann ist solch ein Becken auf jeden Fall eine sehr gute Alternative zum Glasaquarium. Bei diesen ist der Blick ins Aquarium deutlich angenehmer und es ist hübscher anzusehen.

Das solltest du noch wissen!

Viele empfehlen, das Becken schon vor dem eigentlichen Zuchtbeginn einfahren zu lassen. Doch ich kenne aus eigener Erfahrung, dass wenn es doch mal nicht funktioniert, das Becken einfach stehen gelassen wird und nicht zur Benutzung kommt. Es veralgt und sieht nach einigen Tagen nicht mehr hübsch aus. Und vor allem: “Wieso ein Aquarium kaufen, wenn der Erfolg noch gar nicht feststeht?” Wenn du aber schon Erfolge in der Zucht hattest oder du sowieso ein Aquarium zu Hause stehen hast, solltest du dein Becken auf jeden Fall einfahren lassen. Aber auch dies gestalte ich in der Triopszucht nicht so wie alle anderen: Triopsaquarium einfahren lassen? Wie gehts richtig? 

Ich hoffe, ich konnte dir die Wahl zwischen den verschiedenen Becken erleichtern. Wenn dies der Fall war, schau auf jeden Fall in meine anderen Beiträge rein oder schreibe mit auf meinen Social-Media Seiten wenn du noch Fragen hast!

Du möchtest erfahren, welche Technik in deinem Triopsaquarium benötigt wird?