"normale" Innenfilter
Vorteile:
-Kompakt und einfach zu installieren
-meist biologische und mechanische Filterung möglich
-niedrige Soggefahr
Nachteile:
-schwierig zu reinigen
-oft teurer: um die 20€
Die Frage nach der Technik in deinem Aquarium solltest du dir früher oder später definitiv stellen. Besonders wenn du dich entscheidest in Zukunft öfter Triops zu züchten, wirst du um die Investition in Technik nicht vorbeikommen. Kleine Becken benötigen oft technische Hilfe, um das biologische Gleichgewicht aufrecht zu halten. Nauplien benötigen meistens eine zusätzliche Lampe und dein Aquarium würde einfach nicht ohne Filter auskommen. In dieser kleinen Übersicht erkläre ich dir die wichtigsten technischen Hilfsmittel für deine Triopszucht.
Filter
Die Filterung des Wassers in deinem Hälterungsbecken deiner Triops ist nötig um das biologische Gleichgewicht aufrecht zu halten. Ich möchte dir in diesem Beitrag die 2 bekanntesten Filtermethoden für dein Triopsaquarium vorstellen. Da ich beide im Einsatz habe, möchte dir von meinen eigenen Erfahrungen berichten. Wenn du mehr über das biologische Gleichgewicht erfahren möchtest, schau in meinen Beitrag über die richtigen Wasserwerte im Triopsaquarium.
Rucksackfilter bringen einmalige Vorteile mit sich, welche nur wenige Filter aufweisen können. Sie werden außerhalb vom Aquariums am Beckenrand befestigt. Hang-on-Filter sind somit optimal für geringe Platzverhältnisse geeignet. Hervorragend für die Triopszucht. Sie nehmen keinen Platz im Aquarium weg und sind durch das Anbringen am Beckenrand äußerst leicht zu säubern. Durch die Form des Wasserauslasses wird zudem die Bildung einer Kahmhaut verringert oder zumindest verlangsamt. Dies habe ich sehr oft in meinen Zuchten beobachten können und besonders bei meinem Naturaquarien hat mir dieser Filter große Dienste geleistet. Ein weiterer Vorteil dieser Filter: meistens lassen sich wie in einem normalen Außenfilter mechanische, chemische sowie biologische Filtermedien verwenden. Bei größeren Aquarien sollte aber auf jeden Fall auf einen Außenfilter gesetzt werden. Ein großer Nachteil bei mir war jedoch, die Saugkraft. Der Sog der Pumpe hat dem einen oder anderem Tier leider sein Leben genommen. Es kam vor, dass der Einlass durch Pflanzen oder Blätter verstopft wurde und der Sog dann an einer einzigen Stelle sehr stark war. Hierfür habe ich dann ein Stück von einem Tuch oder einer Strumpfhose (gibt’s günstig in Drogerien) über den Filtereinlass gestülpt. Sieht dann aber leider nicht mehr so hübsch aus. Bedauerlicherweise ist auch die Lautstärke dieser Filter nicht zufriedenstellend. Durch die Befestigung an der Beckenwand werden alle Vibrationen an die Aquarienwand weitergegeben. Dies kann zeitweise zu starkem Brummen führen. Wenn du aber einen Filter haben möchtest, welcher sehr leicht zu reinigen ist und wenig Platz im Becken wegnimmt, kann ich dir diesen Filter sehr empfehlen.
Innenfilter gibt es von vielen Herstellern in den verschiedensten Größen und Formen. Hierbei sollten wir aber auch zwischen 3 Filterarten Unterscheiden. Die Vor- und Nachteile habe ich dir in Stichpunkten zusammengefasst.
Vorteile:
-Kompakt und einfach zu installieren
-meist biologische und mechanische Filterung möglich
-niedrige Soggefahr
Nachteile:
-schwierig zu reinigen
-oft teurer: um die 20€
Vorteile:
-sehr günstig: meist um die 5-10€
-relativ klein
-in verschieden Ausführungen (Eckfilter, Filterpatronen)
-durch membranpumpe mehrere Filter einfach installierbar‘
-leichte reinigung
-einfache installation
-keine Soggefahr
Nachteile:
-membranpumpe wird benötigt
-membranpumpe meist sehr laut, Luftblässchen machen auch lautere Geräusche (nicht im Schlafzimmer verwenden)
Vorteile:
-sehr günstig: ab 10€
-Pumpe im Filter eingebaut
-leichte reinigung
-einfache installation
-keine Soggefahr
-unfassbar leise
-große Oberfläche (viel Platz für nützliche Bakterien)
Nachteile:
-bei Verschmutzung nimmt Filterleistung schnell ab
-meist relativ groß (in kleineren Becken schwierig zu installieren)
Die Lampe ist besonders in den ersten 5 Tagen deiner Triopszucht entscheidend und gewinnt später im großen Becken erneut von großer Bedeutung. Welche Kriterien beim Lampenkauf entscheidend sind, erkläre ich dir jetzt.
Triops sind unter Normalbedingungen von unserem Tageslicht abhängig. Dieser Parameter ist besonders in der Schlupfzeit sehr entscheidend, da Licht den nötigen Reiz zum „Schlüpfe!“ liefert. Wenn du mehr über die Aufzucht erfahren möchtest, schaue ins Kapitel zur Triopsaufzucht. Demzufolge sollten wir versuchen das Tageslicht möglichst Naturgetreu nachzuahmen. Ich habe mittlerweile viele Lampen in Benutzung gehabt und war eigentlich bei allen mit der Schlupfquote äußerst zufrieden. Von T8 Röhren, bis hin zu LED Beleuchtung hat alles Super funktioniert. Bemerkenswerte Unterschiede waren allerdings zwischen für Aquarien qualifizierte Lampen und handelsüblichen LED Lampen
z. B. für den Schreibtisch zu merken. Hierbei fiel die Schlupfquote deutlich geringer aus. Dies ist vermutlich auf eine falsche Lumen- und Kelvinanzahl zurückzuführen. Ich würde dir beim Kauf empfehlen einen Wert von ca. 5500 Kelvin (Farbtemperatur) zu verwenden und ca. 30 Lumen (Lichtintensität) pro Liter. Es können aber auch weniger sein. Mit diesen Werten fühlen sich die Tiere Pudelwohl und auch die Pflanzen werden wunderbar wachsen. Wenn du dir aber nicht gleich eine professionelle Ausstattung zulegen möchtest, reicht auch erstmal eine normale LED oder Glühbirne.
Mein erster Heizstab war eine Katastrophe. Ich habe durch dieses Gerät im späteren Zuchtverlauf 14 Triops verloren und habe auf jeden Fall aus meinen Fehlern gelernt. Damit dir nicht auch so etwas passiert möchte ich dir in diesem Beitrag erklären, auf welche Punkte du beim Heizstabkauf achten solltest.
1) Bruchsicheres Gehäuse: Viele Filter sind bereits durch ein bruchfestes Gehäuse gekennzeichnet. Du solltest beim Kauf auf jeden Fall auf diese Eigenschaft achten. Am besten eignen sich Heizstäbe mit einem Kunststoffgehäuse.
2) Temperatureinstellmöglichkeiten: Du solltest auf jeden Fall auf eine möglichst große Einstellungsmöglichkeit des Filters achten. Besonders wenn du vorhast auch später andere Arten zu züchten, welche eventuell höhere Temperaturen als 25° benötigen.
3) Trockenlaufschutz: Dieser Schalter kontrolliert, ob der Filter tatsächlich unter Wasser eingetaucht ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass dein Filter durchbrennt und ein Brand entsteht.
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